Verstehen der A2L-Kältemittel
Ein detaillierter Leitfaden zum Verständnis von A2L-Kältemitteln
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Video auf YouTube öffnenWas sind A2L-Kältemittel?
Die nach ihrer ASHRAE-Sicherheitsstufe benannten A2L-Kältemittel zeichnen sich durch eine schwache Entflammbarkeit, geringe Toxizität und ein niedriges Treibhauspotenzial (GWP) aus. Sie beinhalten Hydrofluorolefine (HFO) und HFO-Mischungen. A2L-Kältemittel verfügen über ähnliche Betriebseigenschaften wie herkömmliche Kältemittel, jedoch mit einem sichereren Profil als Ammoniak- und Kohlenwasserstoffkältemittel. Außerdem sind sie energieeffizienter als R-410A und transkritische CO₂ Systeme.
Während die Welt darum kämpft, den Klimawandel abzuwenden, bieten A2L-Kältemittel einen Ersatz für ältere, schädliche Kältemittel wie H-FKWs und HFCKWs in Klimaanlagen und kommerziellen Kühlsystemen. A2L-Kältemittel helfen Unternehmen dabei, die globalen Zielsetzungen des Montreal-Protokolls und der Kigali-Änderung, regionale Vorschriften wie den U.S. AIM Act und die kanadische ODSHAR sowie die Ziele des European Green Deal einzuhalten.
A2L-Kältemittel (oder AL2s) werden in Kühlsystemen auf der ganzen Welt eingesetzt und sorgen dafür, dass zu kühlende Lebensmittel kalt bleiben.
Aber wussten Sie, dass Sie durch die Verwendung von A2Ls Geld sparen und unseren Planeten schützen können?
Und so geht es. A2Ls mit niedrigem Treibhauspotenzial können die Systemeffizienz erhöhen und die Emissionen durch geringeren Energieverbrauch senken.
Außerdem sind diese schwer entflammbar, was ihre Verwendung in einer Vielzahl von Anwendungen sicherer macht.
Damit aber nicht genug. Da A2L-Kältemittel die Effizienz Ihres Systems steigern können, werden Ihre Betriebskosten während des gesamten Lebenszyklus Ihrer Kälteanlage niedriger sein.
Mit A2L-Kältemitteln von Opteon tun Sie das Richtige für Ihr Unternehmen und unseren Planeten.
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Wenden Sie sich an einen Opteon™ Experten, um zu erfahren, welche A2L-Kältemittel in Ihrer Region erhältlich sind und welche sich für Ihre Anwendung eignen.
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Was sind HFOs?
HFOs (Hydrofluorolefine) sind eine Familie von Kältemitteln, die als Ersatz für ältere Lösungen wie HFCKWs und H-FKWs entwickelt wurden. HFOs besitzen ein sehr viel geringeres Treibhauspotenzial (GWP) als herkömmliche Kältemittel und ein Ozonabbaupotenzial (ODP, Ozone Depletion Potential) von Null. Besuchen Sie die Seite mit Details zu HFOs.
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Wie sicher sind A2Ls?
Obwohl sie über eine schwache Entflammbarkeit verfügen, sind A2Ls sicher, wenn sie ordnungsgemäß gehandhabt werden. Wie bei allen Kältemitteln gelten auch hier spezifische Vorschriften und Normen. Erfahren Sie mehr über die sichere Handhabung von A2L-Kältemitteln.
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Wo sind A2L-Kältemittel aktuell erhältlich?
A2L-Kältemittel sind in Europa und Japan allgemein verfügbar und sie werden in immer größerem Maße in Nord- und Südamerika eingesetzt. Viele US-Bundesstaaten haben ihre Baugesetzbücher ergänzt, um A2Ls zuzulassen, und bis 2024 wird ein breiter Einsatz dieser Kältemittel erwartet, wenn alle Verordnungen und Standards abgeschlossen sind.
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Was ist der Grund für die Einführung von A2Ls?
Da Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt weiterhin strengere Emissionskontrollen einführen, spielen A2L-Lösungen, d. h. HFOs und HFO-Mischungen, eine entscheidende Rolle für den Übergang von herkömmlichen Kältemitteln zu nachhaltigeren Alternativen. Das Treibhauspotenzial (GWP) des HFO-Kältemittels R-1234yf ist z. B. im Vergleich zu R-134a um 99 % reduziert.
HFO-Kältemittel können auch viele Vorteile gegenüber Industriegasen (sog. „Naturgasen“) wie Ammoniak, CO₂ und Propan haben. Zu den Vorteilen von HFOs gehören die Gesamtbetriebskosten, die geringeren Emissionen während des Lebenszyklus, die größere Produktverfügbarkeit und in einigen Fällen ein viel besseres Sicherheitsprofil.
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Welche Bedeutung hat das Treibhauspotenzial?
Das Treibhauspotenzial (GWP) misst, wie viel potenzielle Energie die Emissionen einer Tonne eines bestimmten Gases über einen bestimmten Zeitraum aufnehmen werden, im Verhältnis zu den Emissionen von einer Tonne Kohlendioxid (CO₂).
Das Wort „potenziell“ wird verwendet, weil das Treibhauspotenzial nur im Falle eines Lecks zum Faktor wird. (Kältemittel sind nicht dafür gedacht, in die Umwelt abgelassen zu werden.)
Man muss beachten, dass das Treibhauspotenzial nur einer der Faktoren ist, die Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Kältemitteln haben.
Beispielsweise ist die Energieeffizienz ein wichtiger Faktor, wenn man die Wahl zwischen zwei Optionen mit geringem Treibhauspotenzial hat. Versuche haben gezeigt, dass Kühlsysteme mit den HFO-Kältemitteln R-454C und R-454A über einen Zeitraum von 10 Jahren bis zu 25 % niedrigere Gesamtemissionen erzeugen als ein transkritisches CO₂ Booster-System (R-744) und bis zu 15 % niedriger als ein Propan-Glykol-System (R-290).
Trotz der anhaltenden Förderung von Industriegasen (auch „natürliche“ Kältemittel genannt) als nachhaltige Lösungen bieten A2L-Kältemittel niedrigere Gesamtbetriebskosten, geringere Lebenszyklusemissionen, bessere Sicherheitsprofile und eine breitere Produktverfügbarkeit als alternative Lösungen wie CO₂, Ammoniak und Kohlenwasserstoffe.
WELTWEITE RECHTSVORSCHRIFTEN FÜR KÄLTEMITTEL
Die FCKW- und HFCKW-Verordnungen sind nach einem Ausstiegsplan aufgebaut, der zur Einstellung der Herstellung und des Imports in einem bestimmten Zeitrahmen führt.
H-FKW-Verordnungen basieren auf einem Auslaufplan, der das GWP-gewichtete Volumen (definiert als CO₂ Äquivalenttonnen) einer ganzen Produktklasse während einer bestimmten Anzahl von Basisjahren berücksichtigt und dann die verfügbaren CO₂ Äquivalenttonnen im Laufe der Zeit reduziert, um die Industrie zu Lösungen mit niedrigerem GWP-Wert zu bewegen. In den letzten Jahren des H-FKW-Ausstiegs werden die Länder 15–20 % ihres ursprünglichen Ausgangswertes erreichen und auf diesem Niveau bleiben. Jedes Land kann selbst entscheiden, welcher Mechanismus am effektivsten ist, um das GWP der verwendeten Produkte zu senken, z. B. die Zuteilung von CO₂ Äquivalenten, spezifische GWP-Grenzwerte für die einzelnen Anwendungen, ein strengeres Leckagemanagement, Wartungsanforderungen oder eine Kombination der oben genannten Möglichkeiten.
Klicken Sie auf das Land, das Sie interessiert, um den Zeithorizont der Verordnung anzuzeigen.
Gelten diese Vorschriften auch für Sie?
Die wahrscheinliche Antwort lautet „Ja“. Wenn Sie ein Hersteller von Kälte-/Klimaanlagen, ein Automobilhersteller, ein Industriezulieferer, ein Bauunternehmer, ein Anlagenbetreiber oder ein Geschäftsinhaber sind, der irgendeine Art von Kälte- oder Klimaanlage oder Wärmepumpentechnologie verwendet, werden die sich ändernden globalen Vorschriften wahrscheinlich Auswirkungen auf Sie und Ihr Unternehmen haben.
HFC-Kältemittel mit hohem Treibhauspotenzial werden zugunsten von Alternativen mit niedrigem Treibhauspotenzial schrittweise aus dem Verkehr gezogen. Haben Sie schon mit der Planung für die Umstellung begonnen? Wenden Sie sich an unsere Fachleute, wenn Sie Hilfe benötigen.
Das optimale Gleichgewicht
Opteon™ Kältemittel verfügen über ein Null-Ozon-Schädigungspotenzial und niedrigere GWP-Werte gemäß AR4/AR5 als die FKW, welche diese ersetzen sollen. Insbesondere haben Opteon™ XL Kältemittel eine ASHRAE- und ISO-Sicherheitsklassifizierung von A2L und liefern Lösungen mit sehr niedrigem GWP (Opteon™ XL10 hat beispielsweise einen GWP-Wert von <1 per the IPCC Fifth Assessment Report).
Im Vergleich zu anderen Alternativen mit niedrigerem GWP bieten Opteon™ Kältemittel verbesserte:
Erfolgsgeschichten
Opteon™ XL Kältemittel haben sich in Anlagen auf der ganzen Welt bewährt.